Als Sechster steht Westfalia Rhynern zur Winterpause nur zwei Punkte hinter einem Aufstiegsplatz in der Oberliga Westfalen. Die Chancen sind also allemal noch vorhanden, bis zum Schluss um den Aufstieg mitzuspielen.
Dafür muss aber an einigen Stellen noch eine Verbesserung her - auch wenn die Saison bislang schon mehr als zufriedenstellend lief.
Alexander Bruchhage, Trainer von Westfalia Rhynern, über
… die bisherige Saison in der Oberliga Westfalen: „Wir sind hochzufrieden. Nachdem mehr als 50 Prozent der Mannschaft neu waren, haben wir uns mit unserer Punktanzahl schon im oberen Drittel positioniert. Wir haben in der Hinrunde weniger Punkte unglücklich liegengelassen als glücklich gewonnen. Daher können wir mit der erreichten Punktzahl und dem Nachholspiel zufrieden in die Pause gehen.“
… den schönsten Moment in der bisherigen Saison: „Man sollte kein Spiel herausheben, die Entwicklung ist das Entscheidende. Dass wir es geschafft haben, hier ein Kollektiv zu entwickeln, was in der Lage ist, jeden Gegner zu schlagen. Diese Mannschaft ist bereit, in jedem Spiel und jedem Training, alles zu geben. Und genau das ist es, was Rhynern auch ausmacht. Es war eines unserer großen Ziele.“
… den schlimmsten Moment in der bisherigen Saison: „Es gibt zwei, drei Spiele, wo man sich fragt, wie man das verlieren kann. Das frischeste Beispiel dafür ist wohl das 0:1 gegen die SpVgg Vreden, wo sie im ganzen Spiel anderthalb Torchancen haben und wir zehn, elf hochkarätige und kriegen einen klaren Elfmeter nicht, wofür sich der Schiedsrichter nachher auch entschuldigt hat. Ich bin aber überzeugt, dass sich alles am Ende ausgleicht. Da hatten wir mal Pech mit einer Schiedsrichterentscheidung und waren nicht konsequent genug im Abschluss. Dafür wird es vielleicht in der Rückrunde das ein oder andere Spiel geben, wo wir auch mal glücklich gewinnen.“
… die Ziele für das Jahr 2025 und was noch im Winter passiert: „Das Spiel ist mehr zu erreichen als die 30 Punkte bislang. Und dann wird man sehen, wofür es am Ende des Tages reicht. Das gilt es aber in der Rückrunde auch auf den Platz zu bekommen. Wir wollen mehr Punkte, mehr Tore, mehr Heimsiege, weniger Gegentore als im letzten Jahr holen, und wenn wir so weitermachen, bin ich mir sicher, dass wir das auch erreichen werden. Wir bauen keine Luftschlösser und bleiben lieber realistisch. Es gibt sicher ein, zwei ganz heiße Aufstiegskandidaten in der Liga. Wir wollen aber zum oberen Drittel gehören. Im Kader wird es immer Bewegung geben. Aber es wird nur punktuelle Anpassungen geben, die überschaubar sein werden, weil wir zufrieden mit dem Kader und der Entwicklung sind. Wir müssen aber auch schauen, wie es auf der Gegenseite aussieht: Sind die Spieler mit ihren Themen zufrieden? Es kann ja durchaus sein, dass einigen ihre Spielanteile in diesem Konstrukt nicht genügen. Aber das gehört in dieser Liga auch dazu."